Am 25. Februar 2018 fand die ADFC Messe „Rad + Reise“ in Hamburg statt. HFS war vor Ort und hat sich umgesehen. Nachdem die Messe im vergangenen Jahr in die Alsterdorfer Sporthalle umgezogen war, präsentierten auch in diesem Jahr die Aussteller dort ihre Produkte und Angebote. Vor Ort erwarteten die Besucher eine bunte Mischung aus Radreiseangeboten von nah (wie Deutschland) bis fern (wie beispielsweise China) und Herstellern und Verkäufern von Fahrrädern und Zubehör. Außerdem waren Vereine wie Weiße Speiche e.V. (Radtouren mit Tandems für blinde bzw. sehbehinderte Menschen) oder der Radsportverband Hamburg e.V., aber auch beispielsweise die Polizei vertreten. Abgerundet wurde das Angebot durch eine Aktionsfläche, auf der Fahrräder unterschiedlichster Art ausprobiert werden können.
Auf der Messe waren zwei Trends klar erkennbar: Elektro- und Lastenfahrräder – teilweise in Kombination. Bei einigen Elektrorädern stellte sich dann aber schon die Frage „ist das noch ein Fahrrad oder schon ein Motorrad?“
Und der Elektroantrieb paßt inzwischen auch an fast jedes Modell. Auch Falträder lassen sie wie hier
mit einem Elektromotor ausstatten. Inwieweit sich das dann auf das Gewicht des Fahrrads auswirkt, kann ich nicht sagen.
Bei den Lastenrädern sind der Fantasie auch keine Grenzen gesetzt: Ob vorneweg
oder als vergrößerter Gepäckträger wie hier.
Bauen läßt sich offensichtlich (fast) alles.
Selbstverständlich war auch die Hermann-Jülich-Werkgemeinschaft wieder vor Ort, um gemeinsam mit dem Team Hamfelder Hof (vertreten u.a. durch Fori Goschi) Werbung für das Radevent „Rund um Hamfelde“ am 15. April 2018 Werbung zu machen. Und wenn Goschi schon vor Ort ist, läßt er es sich nicht nehmen, auch noch für das Cyclocross-Land Werbung zu machen.
Ebenfalls auf der Messe gesichtet wurde ein interessantes System zur Vermeidung von Abbiegeunfällen. Bei Bike-Flash handelt es sich um eine Art dünne Säule, die an einer Kreuzung oder Einmündung aufgestellt werden kann. Mit Wärmebildtechnik soll die Säule erkennen, ob sich ein Radfahrer (oder Fußgänger) der Kreuzung im toten Winkel nähert. Nimmt die Säule den Radfahrer wahr, soll die Säule blinken und so den LKW-Fahrer warnen. Wenn die Technik funktioniert, scheint es eine interessante Alternative zu Einrichtungen am LKW zu sein, da es dann nicht vom Zufall, nämlich von der Einrichtung des LKW, abhängt, ob der tote Winkel entschärft ist.
Hier sind weitere Bilder von der Messe: